Gänseschmalz ist leicht gelblich und besitzt eine aromatischen Gänsegeschmack. Um es herzustellen, werden Gänseflomen (Unterhautfettgewebe der Gans) benötigt. Sein Schmelzpunkt ist mit 25 ° C relativ niedrig und um eine feste Konsistenz zu erreichen, muss es gekühlt werden.
Zusammensetzung von Gänseschmalz:
(Quelle: Gänseschmalz in Kultur, Alltagskultur, Gesundheit, Ernährung, Nährwerttabellen, lexolino.de)
Gänseschmalz ideal für alle Kochbereiche:
Im Gegensatz zu Butter, die hauptsächlich aus gesättigten Fettsäuren besteht, handelt es sich beim Gänsefett überwiegend um einfach ungesättigte Fettsäuren. Damit wirkt es ähnlich wie etwa das Olivenöl positiv auf das Herz-Kreislaufsystem und kann damit etwaigen Erkrankungen vorbeugen helfen. Gänseschmalz kann unbedenklich bis über 200 ° C erhitzt werden, ohne dass dabei karzinogene Stoffe entstehen.
Aufgrund seines würzigen Geschmacks und seiner cremigen Konsistenz ist Gänseschmalz auch vorzüglich als Brotaufstrich geeignet.
Lagerung:
Selbstgemachtes Gänseschmalz ist kühl und lichtgeschützt monatelang haltbar. Nach dem Öffnen sollte das Gänseschmalz im Kühlschrank gelagert werden.
Gänseschmalz als altes Hausmittel bewährt
Gänseschmalz wurde schon immer gerne als Hausmittel bei den verschiedensten Erkrankungen eingesetzt. Der große Vorteil liegt vor allem darin, dass die Behandlung völlig frei von Nebenwirkungen ist. Gerade im Anfangsstadium von Erkältungskrankheiten wie Schnupfen, Husten oder Bronchitis, haben sich Brustwickel mit Gänseschmalz sehr bewährt.
Zutaten für die Fülle:
Semmelwürfel in Milch einweichen
2-3 kleine Eier dazugeben
nach Belieben würfelig geschnittene Äpfel, Maroni,.. und Gewürze untermengen.
Zubereitung:
Gans innen und außen mit Salz, Pfeffer, Majoran und Thymian einreiben und anschließend die Gans füllen.
Mit dem Rücken nach oben auf den Rost legen und ein Blech unterstellen.
Bei 160 ° C braten; Richtwert: pro kg Gans 1 Stunde braten + 1 Stunde zusätzlich
Gansl nach 1,5 Stunden wenden und regelmäßig mit Wasser bepinseln. Den Bratensaft zur Soße ableeren.
Zum Schluss die letzten 20 Minuten die Temperatur auf 200 – 220 ° C erhöhen und mit Honigwasser bepinseln. Vorsicht: Haut verbrennt leicht!
Zutaten und Zubereitung:
Kartoffelteig oder Nudelteig zubereiten. Reste vom Gansl faschieren, Zwiebel anrösten und Gänsefaschiertes mitanrösten. Mit Salz, Pfeffer, Majoran und Orangenschale abschmecken. Die Füllung kurz überkühlen lassen. Den Teig ausrollen, in Quadrate teilen, mit der Fleischmasse füllen zusammenklappen und festdrücken. Im Salzwasser kochen und mit Rotkraut servieren.
Zutaten:
Für 4 – 6 Portionen:
1 Gans
Salz
Pfeffer
Beifuß
Bratensaft: 3 EL Honig, ¼ l Orangensaft, Majoran, Salz, Pfeffer,
Zubereitung:
Die Weidegans innen und außen waschen, trockentupfen, mit Salz, Pfeffer, Beifuß marinieren und die Flügel mit Küchengarn zusammenbinden. Alle Zutaten für den Bratensaft verrühren.
Den Kugelgrill vorbereiten: Alutasse mit 1/3 Bratensaft in die Mitte stellen, damit das Fett aufgefangen wird. Langzeitgrillkohle heiß entlang der Alutasse einfüllen und die Gans auf den Rost über der Tasse platzieren. Zu Beginn jede Seite 20 min grillen, dann erstmalig mit Bratensaft bestreichen. (Temperatur nach dem Einfüllen der Kohlen: 180° Grad). Anschließend stündlich wenden und mit Bratensaftflüssigkeit bestreichen.
Grilltemperatur im geschlossenen Kugelgriller: 120 – 140 ° C für 3 – 4 Stunden je nach Gewicht
Bei Kerntemperatur von 75 ° C die Gans mit Bier bestreichen und 10 min weitergrillen, anschließend die Gans entnehmen und nach weiteren 10 min Ruhezeit in Stücke teilen.
Beilagen: kurz gegrillte Apfelhälften, Serviettenknödel oder Kartoffelknödel, Rotkraut oder Weißweinkraut.
Zutaten:
1 Weidegans
Salz
Pfeffer
Majoran
Thymian
Beifuß
3 Äpfel
3 Orangen
8-10 Maroni
Zubereitung:
Weidegans innen und außen gut würzen. Die Gans mit der Brust nach oben auf ein Blech legen, Äpfel, Orangen und Maroni in den hohlen Gänsekörper füllen. Eine ½ Stunde bei 130° Grad dämpfen/schwaden, dann die Brust nach unten und nochmals 30 Minuten bei 130° Grad dämpfen/schwaden. Zum Schluss bei 165° Grad ca. 15 Minuten braten/überkrusten. Dann sollte die Gans eine schöne braune Kruste haben.
Tipp: Dazu passt sehr gut selbstgemachtes Apfelrotkraut und Serviettenknödel.